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Schlagwort-Archive: Durchfall-Albtraum

This is the end

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Als ich in der, äh, 11. Klasse oder so war, sind wir ins Berufsinformationszentrum in die damals noch drittgrößte Stadt Niedersachsens gefahren. Ich schlenderte durch die Reihen, in denen Ordner mit Berufsinformationen standen, und griff mir etwas aus dem Ressort Ausbildung. Meine Klassenlehrerin fragte: „Was machst du hier? Du solltest auf jeden Fall studieren!“

Ich wollte das auch immer tun, aber irgendwas sagte mir, dass ich doch lieber eine Ausbildung suchen sollte. Ich habe auf die Stimme gehört. Warum, wusste ich lange nicht. Mittlerweile weiß ich: Es war Angst.

Ich hing drei Jahre in einer Ausbildung fest, die mir absolut nicht zusagte, die ich aber nicht abbrach, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Ich rechnete mir aus, dass ich mein weiteres Leben wohl als Sachbearbeiterin in irgendeinem Unternehmen fristen würde. Nichts gegen diese Art von Berufen, aber ich spürte – vor allem gegen Ende der Ausbildung -, dass das nicht mein Weg sein konnte. Und dann passierte etwas Merkwürdiges.

Ich erinnerte mich auf einmal wieder daran, wie ich in der 12. Klasse einige Vorlesungen besucht hatte. Und nachdem ich lange nicht gewusst hatte, was  ich nach Ende der Ausbildung tun sollte, wurde es auf einmal sonnenklar. Ein Studium war immer mein Traum gewesen, und ich wusste genau: Wenn ich jetzt nicht damit anfangen würde, würde ich es nie schaffen. Direkt am ersten Tag der Anmeldezeit bewarb ich mich.

Ich weiß immer noch, wie glücklich ich war, als am 6. August 2012 der Bescheid kam, dass ich angenommen war. Und wie ich im Oktober 2012 mit großen Augen durch die Gebäude lief. Die folgenden Jahre waren ein harter Kampf. Ich musste vieles lernen. Ich war froh, dass ich meine Freunde hatte, auf die ich zählen konnte. Meine Familie unterstützte mich auch, wofür ich ihr, wie ich hier einmal betonen möchte, sehr dankbar bin. Aber es war eben auf eine andere Art. Studiert hat aus meiner Familie keiner, ich bin die Erste.

Als ich mit meinem Bachelorvater während der Exkursion beim Frühstück saß, sagte ich ihm: „Ich bin die Ausnahme von Ihrer Regel“, und meinte damit mein Arbeiterkind-Studenten-Dasein. Er antwortete, er habe keinesfalls sagen wollen, dass Arbeiterkinder nicht studieren können, nur, dass sie es schwerer haben. Nichts anders wollte ich ausdrücken. Hätte ich keine Freunde gehabt, die studieren (und die großenteils älter sind als ich, also vieles schon durchgemacht hatten), wäre es auch bedeutend schwerer gewesen.

Schwer genug war es eh. Ich hatte viel zu kämpfen. Mit der Studienordnung, mit meinen Krankheiten, mit meiner Angst, es nie zu schaffen. Als ich den Bescheid bekam, dass ich bei der ersten Bachelorarbeit durchgefallen war, wollte ich abbrechen. Und dann rief ich meine Mutter an. Sie sagte, wenn ich jetzt nicht weitermache, werde ich es für immer bereuen. Da hatte sie mich leider.

Ich startete einen neuen Versuch, der auch nicht so gut war, aber immerhin hatte ich bestanden. Ich musste Seminare anhängen, mit Dozenten in Kontakt treten, die die Uni längst verlassen hatten, mit fast vier Jahren Verspätung einen Praktikumsbericht schreiben, das Politik-Prüfungsamt um Anrechnung bestimmter Seminare anbetteln und zwischendurch dachte ich immer wieder, dass ich es nicht schaffe. Als letzte Woche die letzte fehlende Hausarbeitsnote eintraf, war ich so nervös, dass ich erst mal einen heftigen Skolioseanfall bekam. Ich rechnete fest damit, dass ich durchgefallen war. Und was soll ich sagen – es war eine 2,3.

Selbst nach diesem letzten fehlenden Fitzelchen dachte ich, dass den Leuten bestimmt noch irgendwas auffällt, was mich am Abschluss hindert. Und jetzt habe ich es geschafft. Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen.

Der eine oder andere wird sich jetzt denken: Warum ist die so misstrauisch? Warum vertraut die so wenig in sich selbst? Tja, das mit dem Vertrauen in mich selbst war schon immer ein Problem, und das Misstrauen entstand u.a. daraus, dass ich mich schon oft kurz vorm Ziel glaubte und dann doch wieder irgendein Mist passierte. Aber jetzt habe ich es geschafft. Am Montag darf ich mein Zeugnis abholen und Buchstaben hinter meinem Namen führen.

Wer wissen will, was ich jetzt als Nächstes anstelle: Langfristig einen Job suchen (vorzugsweise im sozialen Bereich), kurzfristig einem Haufen von Leuten danken. Ich fange hier mal an:

Ich danke meinem Mann, den ich sehr liebe und der immer wieder für mich da ist. Ich danke meinen Freunden, die mir immer wieder Mut zugesprochen und meine Panikanfälle der letzten Wochen und Monate geduldig ausgehalten haben. Ich danke meiner Familie, die mir immer wieder gesagt hat, dass sie an mich glaubt, und ohne die ich wahrscheinlich mein Studium abgebrochen hätte. Ich danke Anja (@thesismum), die mir mit Quellen für meine oben erwähnte Hausarbeit geholfen hat. Ich danke Miriam (@VitusTochter), die mir während eines meiner Tiefpunkte eine sehr liebe Postkarte geschickt hat. Ich danke Charlie, der wie so viele andere all meine Launen ausgehalten hat. Ich danke Sineb El-Masrar, die mich durch einen Fernsehauftritt auf mein Bachelorarbeitsthema gebracht hat (ich finde Ihr aktuelles Buch übrigens toll!). Ich danke capconio, dem besten Pony der Welt. Ich danke den Leuten aus der #twomplet und der #twaudes, die immer wieder für mich gebetet haben. Ich danke dem Pastor, der mich getauft hat, für seine offenen Ohren. Und ich danke all den anderen Leuten, die mir auf meinem Weg geholfen haben.

Mit freundlichen Grüßen

Kitschautorin, B.A.

Geschützt: Wie man einen Fahrlehrer zum Lachen bringt

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Da hat man sich grad mal an 2015 gewöhnt

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und schon ist es wieder vorbei. Hier der Rückblick.

1.       Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war dein Jahr?

8. Großer Scheiß und richtig tolle Sachen.

2.       Zugenommen oder abgenommen?

Es wird wohl ungefähr gleich geblieben sein. Zumindest sehe ich nicht wesentlich fetter aus.

3.       Haare länger oder kürzer?

Mehr oder weniger gleich… irgendwie finde ich einfach, dass mir kurz vor schulterlang am besten steht.

4.       Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Gleich geblieben, würde ich sagen.

5.       Mehr Kohle oder weniger?

Bis Oktober extrem wenig, danach bekam ich Arbeit und es wurde mehr.

6.       Besseren Job oder schlechteren?

Besser.

7.       Mehr ausgegeben oder weniger?

Ein Wort: Fahrschule.

8.       Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

Im Adventskalender von “Gekreuzsiegt” wurde ein Buch von Nadia Bolz-Weber verlost und ich habe es gewonnen. Und ich habe eine „Tubeclash“-BluRay gewonnen. (Dabei habe ich nicht mal einen BluRay-Spieler.)

9.       Mehr bewegt oder weniger?

Unentschieden…

10.   Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Stresskopfschmerzen und die Flitterwochenkrankheit.

11.   Davon war für dich die Schlimmste?

Ersteres.

12.   Der hirnrissigste Plan?

Ähm… zählt Extremchillen?

13.   Die gefährlichste Unternehmung?

Mit Absatzschuhen auf eine Silvesterparty zu gehen.

14.   Die teuerste Anschaffung?

Nicht sicher. Bestimmt aber irgendwas für die neue Wohnung.

15.   Das leckerste Essen?

Das müssen Mamas Weihnachtsschinken und die Kartoffelsuppe von meinem Mann und mir untereinander ausmachen.

16.   Das beeindruckendste Buch?

„Orange is the new black“ von Piper Kerman.

17.   Der ergreifendste Film?

Ich habe dieses Jahr nicht besonders viele Filme gesehen. Ich glaube, diese Trophäe geht an „Spectre“, weil er so spannend war.

18.   Die beste CD?

„Russendisko Hits 2“.

19.   Das schönste Konzert?

Ich war dieses Jahr auf keinem Konzert.

20.   Die meiste Zeit verbracht mit?

Mit meinem Mann.

21.   Die schönste Zeit verbracht mit?

Mit meinem Mann.

22.   Zum ersten Mal getan?

Internet bestellt. Eine Abschlussarbeit geschrieben. Bei einer wichtigen Prüfung durchgefallen (und das gleich zwei Mal). In Bochum gewesen. Nicht jugendfreie Dinge. Auto gefahren. Standesamtlich geheiratet (und das hoffentlich auch zum letzten Mal). Paintball gespielt (das sicher nicht zum letzten Mal). Ein wissenschaftliches Interview geführt.

23.   Nach langer Zeit wieder getan?

In einem Dorf gewohnt. In Polen gewesen. Eine Herrentoilette aufgesucht. Meine alte Schule besucht. Ein ehemaliges KZ besucht.

24.   Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Stress mit Vodafone. Stress mit der Nachbarin. Stress mit Freunden. Spam (on- und offline). Stress durch Nazis. Religiöse Intoleranz. Fremdenfeindlichkeit im Allgemeinen. Knapp vier Monate ohne Küche. Betrunkene Fußballfans. Stutenbissigkeit. Bürokratie. Freipinkelnde Idioten. Stress mit Verwandten. Ein kaputtes Lenkradschloss. Gewisse Paketzusteller (ja, ich meine euch, Hermes). Unfähige Kassiererinnen. Faule Beamte. Einen kaputten Computer beim TÜV. Nervosität. Ewig lange Arbeitssuche. Leute, die mit mir spielen.

25.   Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit.

26.   Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Einen Kurzurlaub.

27.   Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Essen natürlich.

28.   Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

„Ja, ich will.“

29.   Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ich glaube, siehe Frage 28.

30.   Dein Wort des Jahres?

Hochzeit.

31.   Dein Unwort des Jahres?

Nachbarin.

32.   Dein(e) Lieblingsblogs des Jahres?

„Nachrichten vom Abgrund der menschlichen Dummheit“.

33.   Verlinke deine Rückblicke der vorigen Jahre.

https://kitschautorin.wordpress.com/2012/01/01/jahresruckblick-2011/

https://kitschautorin.wordpress.com/2012/12/23/soundtrack-of-2012/

https://kitschautorin.wordpress.com/2013/01/01/2013-omfg/

https://kitschautorin.wordpress.com/2014/01/01/jahresruckblick-2013/

https://kitschautorin.wordpress.com/2015/01/01/2015-yeh/

Mit freundlichen Grüßen und Wünschen für das Jahr 2015

Die Kitschautorin

Vor sechs Jahren

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Ich schrieb hier bereits, dass der Sohn meines Lieblingsdozenten an Hitlers Geburtstag seine Geschichtsprüfung schrieb. Ich selber bin 2009 zum Abitur angetreten.

Die erste Prüfung war Deutsch, am 17. April. Vor lauter Nervosität habe ich nur gelacht. Deutsch war auch das Fach, für das ich (neben Bio) am ehesten angefangen habe, zu lernen. Außerdem hatte ich in der Nacht zuvor einen Durchfall-Albtraum. Dem Lehrer haben wir erst mal ein Geburtstagslied gesungen, weil er genau an dem Termin seinen Vierzigsten gefeiert hat. Und dann ging es los. Ich weiß gar nicht mehr genau, worüber die Klausur ging, ich weiß nur, dass ich Uwe Tellkamp mit Freude boykottiert habe. Selbst der Lehrer hatte zugegeben, dass der Text schwer zugänglich war.

Am 24. April schrieb ich Französisch. Da war ich nicht so nervös wie beispielsweise bei der Deutschprüfung. Wie sich später herausstellte, sollte ich in der Klausur einen Punkt mehr haben als die bisherige Bestnote. Zu große Nervosität ist nie gut.

Den Montag drauf saß ich in Englisch. Es kam etwas von Aravind Adiga vor, mehr habe ich nicht im Kopf behalten, aber ich brachte es ganz gut hinter mich. Man sollte denken, dass es anders war, wenn man bedenkt, dass ich erst kurz vorher anfing zu lernen. Aber es ging ganz gut. Anders als die letzte schriftliche Prüfung.

Am 4. Mai musste ich Bio schreiben. Das Fach, das ich nur gewählt hatte, weil man irgendwas aus dem MINT-Bereich drin haben muss. Ich habe laufend gebetet, obwohl ich damals eigentlich gar nicht gläubig war, und musste zwischen dem Gebrabbel des Aufsicht führenden Lehrers mit den Schülern, die bei ihm noch eine Prüfung absolvieren mussten, irgendwelche Aufgaben zum Thema Landwirtschaft lösen. Ich war heilfroh, als ich da raus war.

Heute vor genau sechs Jahren stand die mündliche Prüfung an. Bei mir war das Politik. Ich kann mich an den Tag noch ganz genau erinnern. Mein Termin war für 8 h 55 angesetzt. Die Schüler, die bald drankamen, sollten in einem bestimmten Raum warten, da war aber niemand, und das, obwohl ich an dem Tag nicht die Erste war. Mit ein paar Minuten Verspätung kam ich dann in der ehemaligen Hausmeisterwohnung an, wo die Prüfung stattfand.

Ich kann sagen, dass ich über einen Lehrerwechsel niemals so froh war wie in meinem mündlichen Abiturfach – bei dem alten Knochen, der mich in der zwölften Klasse unterrichtete, hätte ich hoffnungslos versagt, so aber konnten wir relaxt reden. Es ging unter anderem um soziale Milieus. Einer der Beisitzer wollte eine Frage zur Europawahl folgendermaßen einleiten: “Sie dürfen ja am 7. Juni wählen…” “Nein, darf ich leider nicht, ich bin erst 17…”

Ich hatte früher keine Ahnung, wie genau eine mündliche Abiprüfung abläuft, also hatte ich bei der Prüfung des Bruders meiner besten Freundin zugesehen. Ich hatte mich damals verpflichtet, auch Zuhörer zuzulassen. Die bemerkt man aber gar nicht. Ich kann jedem Abiturienten empfehlen, diese Möglichkeit auch zu nutzen, man ist danach viel entspannter.

Ich weiß nicht, wie das in anderen Schulen läuft, aber bei uns bekam man die Note für die Mündliche am Tag der Prüfung. Ich hatte schon damals jede Möglichkeit genutzt, bei meinem Freund herumzuhängen – also auch an dem Tag. Das bedeutete dann aber, dass ich vier Mal die Zugstrecke zwischen Freund-Dorf und Schul-Dorf zurücklegen musste. Vier Minuten Umsteigezeit, Hetzen über eine Fußgängerbrücke. Bei der Notenvergabe war ich unglaublich nervös. Das Mädchen, das seine Note vor mir erfuhr (nicht bestanden), war sehr traurig. Später erfuhr ich, dass sie in allen Fächern durchgefallen war, weil ein naher Verwandter kurz zuvor gestorben war. Ich selber hatte mit acht Punkten bestanden und freute mich unglaublich. Der Lehrer, der mir die Note gesagt hatte, ist leider mittlerweile verstorben. Er war sehr beliebt, auch bei mir, weil er meine Mutter bequatscht hat, dass ich aus dem schwierigen Russischkurs raus darf.

Danach hieß es erst mal: warten. Ich versuchte, die Zeit bis zu den Prüfungsergebnissen so gut wie möglich auszufüllen, aber das klappte nicht immer. Als ich dann von meinem Freund zur Schule gefahren wurde, hörte ich das James-Bond-Thema, um dem Ganzen ein bisschen witzige Spannung zu verleihen. Ich hatte zuvor im Sekretariat angerufen, um zu fragen, wann genau ich erscheinen sollte. Es stellte sich heraus, dass es Fehlorganisation gab und alle schon viel früher fertig waren. Und schließlich war es soweit. Ich hatte noch einmal gebetet. Und dann schaute ich auf den Zettel.

Englisch 8 Punkte

Französisch 11 Punkte

Deutsch 6 Punkte

Biologie 2 Punkte

Politik-Wirtschaft 8 Punkte

Durchschnittsnote 3,1

Auf Grundlage der bisherigen Prüfungsergebnisse ist die Abiturprüfung bestanden.

Ich war so froh wie nie zuvor in meinem Leben. Eine unglaublich große Last fiel von mir ab. Der Schulleiter monierte noch, dass Bio ja nicht so toll gewesen sei, und ich konnte nur noch anmerken, dass ich da, wo ich hingehe, kein Bio mehr brauchen würde. Als ich vom Schulgelände Richtung Parkplatz tanzte, sang ich dann Folgendes vor mich hin:

https://www.youtube.com/watch?v=8EPj-ynLUQI

So etwas will natürlich gebührend gefeiert werden, also kümmerte ich mich irgendwann darum, wo ich ein schönes Abendkleid herkriege. Letztlich bekam ich den Traum von bordeauxfarbenem Stoff, den die Kusine meines Freundes trug, als sie ihren High-School-Abschluss feierte. Dazu muss man aber wissen: Die Gute ist größer und schlanker als ich.

Der Tag der Zeugnisverleihung und des Abschlussballs fing für mich um halb sechs an, weil ich pünktlich zur Abfahrt Richtung Gymnasium fertig frisiert sein wollte. Bei der Verleihung stellte ich dann fest, dass ich die einzige bereits Aufgedonnerte war, weil die Hühner aus meinem Jahrgang keine guten Absprachen treffen konnten. Aber gut, auf jeden Fall sah ich am besten aus. Smiley mit geöffnetem Mund Als ich von meinem Tutor das Zeugnis in meine Hände bekam, konnte ich es gar nicht glauben. Zwölf Jahre waren vorbei und ich hatte es tatsächlich geschafft.

So ganz kann ich es immer noch nicht glauben, obwohl das alles mittlerweile sechs Jahre her ist. Aber wenn sogar ich das hinbekomme, ist es machbar. Ich wünsche allen jungen Niedersachsen, die heute über Mathe brüten, am Montag über Musik und am Dienstag über Latein, viel Glück. Und natürlich auch allen anderen Prüflingen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Kitschautorin

PS: Ich habe gerade bemerkt, dass ich mein Abi-T-Shirt trage. Ist aber Zufall.