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Schlagwort-Archive: protest gegen nazis

Geschützt: Kurz kommentiert (mehr oder weniger), Teil 40

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Stöckchen oder nicht Stöckchen

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Vor einiger Zeit musste ich an das hier denken, und auch wenn mir das Stöckchen keiner zugeworfen hat, würde ich gern damit spielen.

12 Dinge, die dich ärgern

– Fremdenfeindlichkeit

– Homophobie

– Misogynie

– Krieg

– Leute, die, wenn sie einen Zug wegen einer Bombenentschärfung nicht nehmen können, sich lang und breit über die Unzuverlässigkeit der Bahn ärgern oder zig Mal erwähnen, dass sie schneller gewesen wären, wenn sie den Bus XY genommen hätten statt des Schienenersatzverkehrbusses

– wenn Züge zu spät kommen, weil die Bahn am falschen Ende spart und Gegengleise abbaut

– die Unfähigkeit der Betreuer in meinem bevorzugten Uni-Computerraum

– auf Gläubige herabblickende Menschen

– wenn mein Smartphone mitten in einer langweiligen Vorlesung leergeht

– die Engstirnigkeit gewisser alter Menschen

– das für mich zuständige Bafögamt

– Leute, die glauben, Depressionen könne man ganz einfach behandeln

11 Dinge, ohne die du nicht leben könntest

– Wasser

– Essen

– angemessene Temperaturen

– Mediziner

– Liebe

– Internet

– Bücher

– Schlaf

– Gott

– meinen schwarzen Kajal

– mein Smartphone

10 Dinge, auf die du dich freust

– endlich mit meinem Freund zusammenzuwohnen

– meine Bachelorarbeit

– das Abendessen

– die nächste Sitzung vom Gebärdensprachkurs

– den 4. Dezember

– den nächsten Gottesdienst mit meinem Lieblingspastor

– endlich diese Monty-Python-Sendung zu gucken, die ich vor vier Wochen aufnehmen ließ

– die Masterzeugnisverleihung eines gewissen Informatikers

– irgendwann mal Kinder zu haben

– den nächsten Urlaub

9 Dinge, die du täglich trägst

– einen BH

– eine Armbanduhr

– meine Brille

– einen Slip

– einen Titanring mit Diamant (mein Verlobungsring)

– mein Essen ins Zimmer

– Zweifel an der Zukunft

– meine Dreckwäsche irgendwohin

– einen Silberring (Geschenk von meiner Mutter)

8 Serien bzw. Filme, die du immer wieder schauen könntest

– “The King’s speech”

– “Ein Herz und eine Seele”

– “Die fabelhafte Welt der Amélie”

– “Hör mal, wer da hämmert”

– “Spongebob Schwammkopf”

– “Zwei glorreiche Halunken”

– “Der Vorname”

– “LOL – Laughing out loud”

7 Objekte, die du täglich anfasst

– Klopapier

– meinen Laptop

– die Fernbedienung meines DVD-Players

– meinen DVD-Player

– die Steckdosenleiste, an der mein Laptop, das dazugehörige Hub und mein DVD-Player hängen

– Besteck

– Gebäck

6 Dinge, die du jeden Tag tust

– aufs Klo gehen

– sprechen

– im Internet surfen

– lesen

– kochen

– an die Uni denken

5 Lebensmittel, ohne die du nicht leben könntest

– Nudeln

– Schokolade

– Erdbeeren

– Käse

– Tomaten

4 Menschen, mit denen du gerne mehr Zeit verbringen würdest

– die lustigen Leute von Alsterfilm

– meine beste Freundin

– mein bester Freund (der gleichzeitig auch mein zukünftiger Schwager ist, ist das nicht cool?)

– seine Freundin

3 deiner momentanen Lieblingslieder

– Muse – Hysteria

– Postmodern Jukebox feat. Robyn Adele Anderson – Talk dirty

– Pet Shop Boys – Go west

2 Menschen, die dein Leben sehr beeinflusst haben

– mein Vater

– seine Mutter

1 Mensch, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen könntest

– mein Freund

So, fühlt euch frei, eure Meinung dazu oder eure eigenen Fragebogen-Füllungen in die Kommentare zu schreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Die Kitschautorin

Jahresrückblick 2013

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1.       Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war dein Jahr?

8. Es ist kein großer Mist passiert wie die letzten beiden Jahre, aber einige sehr schöne Sachen.

2.       Zugenommen oder abgenommen?

Es wird wohl ungefähr gleich geblieben sein. Zumindest sehe ich nicht wesentlich fetter aus.

3.       Haare länger oder kürzer?

Mehr oder weniger gleich… irgendwie finde ich einfach, dass mir kurz vor schulterlang am besten steht.

4.       Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Weder noch, allerdings ist laut Optikertest eine Hornhautverkrümmung dazugekommen. Ich war deswegen aber noch nicht beim Augenarzt. Müsste ja auch erst mal wieder einen guten finden.

5.       Mehr Kohle oder weniger?

Ein bisschen weniger, weil mir vom Bafög-Höchstsatz jetzt knapp 150 Euro abgezogen werden, aber das ist okay.

6.       Besseren Job oder schlechteren?

Schlechter.

7.       Mehr ausgegeben oder weniger?

Genau kann ich das nicht sagen. Ich habe aber versucht, mich etwas zurückzuhalten.

8.       Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

Mrs Elch hat Mutterpasshüllen verlost, ich habe mitgemacht, eine gewonnen und sie an eine zu dem Zeitpunkt schwangere Freundin weitergegeben.

9.       Mehr bewegt oder weniger?

Mehr, ich gehe jetzt einmal in der Woche schwimmen.

10.   Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Ein paar Erkältungen und dieses merkwürdige Brustdrücken. Also, vielleicht drei. Smiley mit geöffnetem Mund

11.   Davon war für dich die Schlimmste?

Natürlich das Brustdrücken. Ich dachte teilweise, ich müsste sterben.

12.   Der hirnrissigste Plan?

Das Praktikum in der zweitgrößten Stadt Deutschlands.

13.   Die gefährlichste Unternehmung?

Den ganzen Tag bei stechender Sonne draußen herumzulaufen. Das hat mich ins Krankenhaus gebracht.

14.   Die teuerste Anschaffung?

Vermutlich irgendwelche Zugtickets.

15.   Das leckerste Essen?

Mein Freund und ich haben vor einigen Wochen zusammen eine göttliche Lasagne gemacht.

16.   Das beeindruckendste Buch?

Philippe Pozzo di Borgo – “Ziemlich beste Freunde. Das zweite Leben des Philippe Pozzo di Borgo”.

17.   Der ergreifendste Film?

“Der Butler”. Ich hätte nicht so leben können wie er. Ich wäre regelmäßig explodiert.

18.   Die beste CD?

Ich habe mir in diesem Jahr keine CD gekauft.

19.   Das schönste Konzert?

Ich war nur auf einem Konzert, aber das war ganz cool – Emil Bulls.

20.   Die meiste Zeit verbracht mit?

Mit meinem Freund.

21.   Die schönste Zeit verbracht mit?

Mit meinem Freund.

22.   Zum ersten Mal getan?

Eine Hochzeitsmesse besucht. In einem evangelischen Gottesdienst gewesen (und zwar an Weihnachten sowie im Ausland, außerdem wurde er von einer Frau geleitet). Einen White Russian getrunken. An einer Internet-Fernsehsendung teilgenommen. Durch eine Uniklausur gefallen. Ein indisches Restaurant besucht. Eine Zeitschrift abbestellt. Mit einer Frau zusammengewohnt, mit der ich nicht verwandt war. Diverse Rezepte ausprobiert, z.B. grünes Pesto und Nougatringe. Meinen Laptop in die Reparatur gegeben. Einen Graphic Novel gekauft. Bei “Gay in May” gewesen. Gegenstand eines Interviews gewesen. Zwecks Recherche die Juristenbibliothek besucht. Die Hamburger Unimensa ausprobiert. Ein Museum in der zweitgrößten Stadt Deutschlands besucht. Ein Telefoninterview geführt, bei dem ich nicht mitschreiben konnte und das dazu noch sehr merkwürdig verlief. In Hessen gewesen. Ein Buch auf Reisen geschickt. Eine Obdachlosenzeitung gekauft. Erdnuss- und Mohn-Mandel-Eis gegessen. Fleisch mit Gesicht zu mir genommen. Eine Petition gestartet. In einem bosnischen Restaurant gewesen. Die Nudelbar meiner Mensa ausprobiert. Sarrazin gelesen. Heißen Met probiert. Die Bundeskanzlerin live gesehen.

(Heilige Scheiße, ist das viel…)

23.   Nach langer Zeit wieder getan?

Mir einen angetrunken.

24.   Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Heimweh. Diverse Seminarssitzungen. Frage 11.

25.   Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Meine Petition zu unterschreiben.

26.   Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Eine DVD von “Susi und Strolch”.

27.   Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Das zweite Fotobuch von Farin Urlaub.

28.   Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

„Ich liebe dich und möchte für immer mit dir zusammen sein.“

29.   Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

So ziemlich dasselbe wie bei Frage 28.

30.   Dein Wort des Jahres?

Christentum.

31.   Dein Unwort des Jahres?

Linksgrün.

32.   Dein(e) Lieblingsblogs des Jahres?

“Topf voll Gold” und Publikative.org.

33.   Verlinke deine Rückblicke der vorigen Jahre.

https://kitschautorin.wordpress.com/2012/01/01/jahresruckblick-2011/

https://kitschautorin.wordpress.com/2012/12/23/soundtrack-of-2012/

https://kitschautorin.wordpress.com/2013/01/01/2013-omfg/

Mit freundlichen Grüßen und Wünschen für das Jahr 2014

Die Kitschautorin

Geschützt: Juden und Kroaten

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Geschützt: Autoaufkleber

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Geschützt: Nach dem Rechten sehen

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Geschützt: Disketten und Idiotie

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Geschützt: Prosaisches Intermezzo

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Geschützt: Die Mitte der Gesellschaft

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Ein Zufall, der einen Blogeintrag auslöst

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Im Radiosender, für den ich arbeite, unterhielt ich mich heute mit den Schülerpraktikanten über die Suchmaschine “yasni.de”. Ich war neugierig, was diese Suchmaschine über mich wusste, und gab meinen Namen ein. Und da fand ich heraus, dass mein Artikel über Mobbing, den ich vor einigen Monaten für den Spießer geschrieben hatte (ist in der aktuellen Ausgabe gelandet), von Spiegel Online übernommen wurde:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/mobbing-im-internet-und-in-der-schule-taeter-und-opfer-erzaehlen-a-873794-3.html

Ich habe nur zufällig herausgefunden, dass der Artikel von Spiegel Online übernommen wurde, weil die Spießer-Redaktion es versäumt hatte, mich darüber zu informieren – sowohl persönlich als auch im Kleingedruckten des Auftrags damals. (Der gute Klopfer hatte den Artikel auf Spiegel Online gelesen, hatte mir aber auch nichts gesagt. Zwinkerndes Smiley) Nun gut, ich will mich jetzt den Kommentaren zum Artikel widmen. Normalerweise lese ich ja keine Online-Kommentare, außer es geht um Sachen, die ich verantwortet hab. Wie halt den Artikel über Mobbing.

Im Folgenden zitiere ich (nicht wörtlich, sondern aus dem Gedächtnis) Thesen, die meist vielfach vertreten wurden, und gebe meine Meinung dazu wieder.

Wer sich nicht wehrt, ist selber schuld

Wie ich in meinem Artikel bereits schrieb, ist Mobbing manchmal so heftig bzw. effektiv, dass man sich nicht mehr wehren kann oder nicht weiß, wie man es tun soll. Es ist ein wenig so, als wäre man ein kleines Insekt, das unversehens bei einer Spinne im Netz landet und dort festklebt und am Ende aufgegessen wird. Diese These ist auch aus einem anderen Grund falsch. Schwäche kann ja nicht die Entschuldigung für Mobbing (oder andere Untaten) sein. Erinnert mich ein klein wenig an die Vollhonks, die, wenn eine Frau vergewaltigt wurde, behaupten: “Die hat ja voll dazu aufgefordert mit ihrem Minirock!”

Gewalt kann eine Lösung sein

Zunächst mal bin ich grundsätzlich gegen Gewalt. Und selbst wenn es in manchen Fällen doch verständlich ist, weil man einfach nicht mehr weiter weiß: Für mich wäre Gewalt keine Option gewesen. Ich war mindestens ein Jahr jünger als alle anderen, ziemlich klein und schmal, und die meisten Mobber waren männlich. Da hätte ich mit Zuhauen nicht viel ausrichten können – es wäre vermutlich ein Schneiden ins eigene Fleisch gewesen.

gerichtliche Androhungen helfen

Da muss ich zugeben, dass ich dieses Mittel nicht ausprobiert habe. Allerdings hätte eine reine Androhung in meinem Fall wohl reichen müssen, da meine Eltern, so vermute ich, kaum das Geld für einen Prozess über hatten. Und wie ein Kommentator schon richtig erkannt hatte: Oft steht Aussage gegen Aussage. Und wem glaubt man dann? Den Leuten, die in der Überzahl sind – also den Mobbern.

Mobbing ist ganz normal, es wird nie aufhören, egal, was irgendwelche Sozialpädagogen-Gutmenschen behaupten und die Opfer müssen sich verbiegen

Mobbing ist NICHT ganz normal. Es ist unheimlich grausam. Der Mensch, der die Sozialpädagogen-Gutmenschen-Formulierung verwendete (im Übrigen hasse ich das Wort “Gutmensch”), suchte wohl nur eine Entschuldigung dafür, dass er selbst nicht genug Zivilcourage hat. Und was Opfer angeht, die sich verbiegen müssen: siehe oben.

die Leute, die ich damals gemobbt habe, sind heute erfolgreiche, anerkannte Leute

Auch das ist in meinen Augen keine Entschuldigung für Mobbing. Ich will an dieser Stelle mal einen etwas abgefahrenen Vergleich wagen, in der Hoffnung, dass man versteht, was ich meine: Wenn man an irgendeinem Gebäude Brandstiftung verübt und es kamen durch Zufall keine Menschen zu Schaden, bleibt es nichtsdestotrotz gefährliche Brandstiftung. Und dass die ehemals Gemobbten heute erfolgreich sind, heißt ja nicht, dass sie nicht trotzdem enorme psychische Probleme bekamen.

Stromberg würde sagen: Schule ist Krieg.

Da muss ich definitiv zustimmen. Es war für mich wie ein einziger Krieg, es war so, als ob ich durch ein Minenfeld laufen müsste, ohne auf eine zu treten. Hat geklappt, aber manchmal war ich verdammt dicht an einer Mine dran.

Kartoffeln sind in vielen Schulen in der Unterzahl, Türken kennen unsere Gesetze nicht, bloß die Scharia

An den User “dickebank”, falls er das lesen sollte: Es ist für mich unter aller Sau, dass du sofort wieder die “Scheiß-Ausländer”-Keule rausholen musstest. Erstens hat es überhaupt nichts mit dem Thema des Artikels zu tun, zweitens fällst du auf ein blödes Klischee rein und drittens möchte ich hinzufügen, dass ich damals auf eine Schule ging, auf der es Ausländer so gut wie gar nicht gab.

Mehrere Kommentatoren erzählten, dass sie ihre ehemaligen Mobber nach vielen Jahren wiedergesehen und die Mobber scheißfreundlich getan hätten. So etwas habe ich auch erlebt. Das im Artikel erwähnte “Wasch-dich-mal”-Mädel habe ich vor einigen Monaten in der Unimensa getroffen, als ich dort meinen Freund besuchte. Es folgte freundliches Geplapper à la “Und, was machstn du so?”. Leider war ich zu freundlich, um einfach zu sagen “Lass mich” und woanders hinzugehen. Ich hätt’s tun sollen.

An den Kommentaren fand ich generell schade, dass kaum einer auf die Artikel einging, sondern die meisten einfach nur ihre generellen Erfahrungen und Meinungen zum Thema “Mobbing” abließen. Aber gut, es ist Spiegel Online, da lese ich die Kommentare ja wie gesagt eh nie, weil ich davon nichts erwarte.

Schließen möchte ich mit einer wichtigen Information: Leider hat die Redaktion für die Veröffentlichung einen Hinweis in meinem Artikel herausgekürzt, den ich an dieser Stelle wieder einfügen möchte:

Ohne meine beste Freundin und meinen Freund hätte ich die Schule wahrscheinlich abgebrochen.

Falls ihr das lest: Vielen Dank noch mal.

Mit freundlichen Grüßen

Die Kitschautorin